Laparoskopie

Unter der Laparoskopie versteht man chirurgische Eingriffe im Bauchraum, die mit minimaler Eröffnung durchgeführt werden.
Sterilisationen bei Hündinnen werden mit einer einzigen kleinen Öffnung durchgeführt. Bei den übrigen Eingriffen wird je nachdem mit zwei oder drei kleinen Öffnungen in der Bauchdecke die Operation durchgeführt.

Durch diese nur kleinen Öffnungen der Bauchdecke können Schmerzen vermieden werden. Die Tiere zeigen meistens bereits kurz nach dem Eingriff wieder ihr normales Verhalten - ohne Anzeichen von Schmerzen. Da bei der Laparoskopie keine grossen Nähte der Bauchdecke und Haut nötig sind, ergeben sich in der Regel auch weniger Probleme mit der Wundverheilung oder der Infektionsanfälligkeit.

Es gibt auch Operationen, die nicht alleine mittels der Laparoskopie durchgeführt werden können. Sie werden als laparoskopisch-assistierte Operationen bezeichnet. Bei solchen Operationen sind aber trotzdem nur kleine Öffnungen der Bauchwand nötig. Mittels Laparoskopie wird dabei der Bauchraum untersucht und die zu behandelnden Organe werden durch kleine Öffnungen aus dem Bauchraum ausgelagert und so behandelt. Diese Eingriffsform wird beispielsweise bei Blasensteinen oder der Entfernung eines Fremdkörpers im Darm angewendet.

Folgende Eingriffe werden mittels Laparoskopie durchgeführt:

  • Sterilisation von Hündinnen
  • Entfernung kryptorchider abdominaler Hoden
  • Biopsien von diversen Organen
  • Laparoskopisch-assistierte Eingriffe wie Entfernung von Blasensteinen oder Fremdköpern