Behandlung von Verletzungen

Viele Verletzungen bei Tieren, insbesondere an den Gliedmassen und Pfoten sehen oft dramatisch aus. Häufig hat man den Eindruck, das kommt nicht mehr gut, das wird nicht heilen. So tendiert man zu einer Amputation oder auch zum Erlösen des Tieres.

So dramatisch die Verletzungen aber auch aussehen mögen, so gross ist doch das natürliche Heilungspotential bei Tieren. Zudem verfügen wir heute über moderne Mittel wie spezielle Verbände und chirurgische Eingriffe, die uns solche Verletzungen erfolgreich behandeln lassen.

Eine Regel besagt: Ist eine Zehenballe oder die Hauptballe an einer Pfote unverletzt vorhanden, so kann man daraus fast immer wieder eine funktionierende Gliedmasse herstellen.

Eine sorgfältige Abklärung und Diagnosestellung hilft also dabei Amputationen oder das Einschläfern des Tieres zu vermeiden.

Grossflächige Hautverletzungen schliessen sich in der Regel nicht oder nur ungenügend von alleine. Mit einem freien Hauttransplantat oder einer Hautlappenplastik lassen sich aber auch solche Wunden wieder schliessen und zum Abheilen bringen. Wenn der Wille, die Geduld und die finanziellen Mittel vorhanden sind, so lassen sich heute sogar beängstigend grosse und hässliche Wunden erfolgreich behandeln.